Ein altes T-Shirt wieder aufpeppen

4 Tipps, um ein altes T-Shirt wieder aufzupeppen

Kleidung ist oftmals ein treuer Begleiter. So manche Lieblingsstücke werden liebevoll gehegt und gepflegt, nachgefärbt oder auch geflickt, bis sie sprichwörtlich auseinanderfallen. Auf der anderen Seite macht der Fortschritt der Modewelt aber auch vor dem geliebten alten T-Shirt keinen Halt. Irgendwann ist das gute Stück nur noch altmodisch und wirkt ganz und gar nicht mehr in Mode. Aber führt kein Weg an der Kleidertonne vorbei? Dieser Artikel befasst sich mit Möglichkeiten, alte T-Shirts optisch noch einmal auf den neuen Stand zu bringen.

Alte Kleidung wieder aufpeppen

Abbildung 1: Wenn T-Shirts etwas abgetragen aussehen, müssen diese noch längst nicht zu den Akten gelegt werden - es gibt viele Möglichkeit, sie kreativ zu erneuern!

1. Verblichen oder befleckt? Farbe schafft Abhilfe

Das größte Problem älterer Shirts ist wohl, dass die Farbe verblasst oder dass sich Flecken bilden, die selbst mit dem größten Aufwand nicht mehr zu entfernen sind. Diese Probleme kennt vermutlich jeder:

  • Schwarze Shirts werden Grau
  • Rote T-Shirts neigen zur Rosabildung
  • Deoflecken
  • Weinflecken
  • Fettflecken

Die ersten beiden Schwierigkeiten lassen sich recht schnell und einfach lösen. Immerhin gibt es ausreichend Stofffarbe, die das Ein- und Nachfärben von Kleidungsstücken problemlos ermöglicht. Doch lassen sich damit nicht auch Flecken wegzaubern? Selbstverständlich. Grundsätzlich gilt das aber nur für hartnäckige Flecken, denen keine aktuelle Verschmutzung mehr zugrunde liegt. Insbesondere bei hellen Shirts bilden sich unter den Armen mit der Zeit gelbliche Verfärbungen, die mit keiner Wäsche, keinem Fleckenmittel und auch mit keinen großmütterlichen Tricks zu beseitigen sind. Wer ein solches Kleidungsstück schlichtweg überfärbt, löst zwar die Problematik nicht direkt, das Shirt sieht aber nicht mehr verschwitzt und abgetragen aus.

2. Vergilbte oder verschlissene T-Shirt-Kragen - die Abhilfe

Oftmals sind Shirts überwiegend noch intakt und zeigen nur wenig Gebrauchsspuren. Einzig am Kragen offenbart sich, dass das Lieblingsstück eher selten im Schrank liegt. Frauen kennen die Problematik mit verfärbten Shirtkragen besonders. Wer sich regelmäßig die Haare färbt oder mit besonders kräftigen Farben tönt, kann die Haare nach dem Färben noch so oft waschen, es bilden sich immer Spuren an der Kleidung. Da genügt oft schon ein Regenschauer oder das Schwitzen untertags. Wen diese Problematik nicht trifft, der darf sich mit aufgefaserten Kragen vergnügen.

Muss das Shirt weg? Nein, denn es gibt Lösungen:

  • Neuen Kragen ansetzen
  • Dem Shirt einen Used-Look verpassen

Im ersten Fall wird die Naht des Kragens aufgetrennt und der verschlissene Stoff vorsichtig abgeschnitten. Nun lässt sich der Stoff wieder umlegen und in einem neuen Saum vernähen. Wer sich mehr Arbeit machen möchte, kann den ausgefransten Stoff auch mit einem anderen Stoff überdecken und so einen neuen Saum erstellen. Es empfiehlt sich allerdings, um den Ausschnitt herum eine kleine Falte zu legen, den neuen Stoff in die Falte einzuarbeiten und nun einen farbigen Saum oder Kragen zu nähen. Anderenfalls bleibt ersichtlich, dass mit zwei Stoffen gearbeitet wurde.

Der Used-Look beim Shirt lässt sich auf unterschiedlichen Wegen erreichen. Da kann der alte Saum durchaus vollständig entfernt und das Shirt nun so getragen werden. Aber Vorsicht: Durch das Entfernen öffnet sich die Schulternaht. Sie muss also neu gezogen werden.

3. Das alte Shirt wirkt langweilig? Kein Problem

Wie häufig liegen unifarbene Shirts im Schrank und werden kaum getragen? Zumeist gelten sie als langweilig und fristen so ihr Dasein. Doch kein T-Shirt muss öde bleiben. Wie wäre es, das Shirt ganz nach den eigenen Wünschen aufzupeppen? Mittlerweile gibt es im Internet und in den Städten so viele Anbieter, die Shirts, Pullover, Jacken und vieles mehr bedrucken oder beflocken. Musste früher noch das eigene Bügeleisen geschwungen und die Bügelfolie vorsichtig aufgetragen werden, übernehmen die Anbieter wie printplanet.de die Arbeit innerhalb kürzester Zeit. Und die Möglichkeiten sind vielseitig:

  • Logo erstellen und aufdrucken
  • Comicfiguren oder Fanshirts erstellen
  • Sprüche und Motive aufdrucken
  • Shirt akkurat beflocken lassen

In der Regel können Kunden aus einem Katalog wählen und entscheiden, welches Motiv oder welchen Spruch sie auf dem Shirt wünschen. Die Alternative erfordert ein wenig Handarbeit und Kreativität. Denn auch selbst erstellte Bilder, Logos und Schriften lassen sich mit wenig Mühe auf das Shirt projizieren. Übrigens lässt sich mit einem aufgedruckten Bild auch der eine oder andere hartnäckige Beweis für den Rotwein auf dem Shirt beseitigen. Diese Möglichkeit trifft selbstverständlich nicht nur auf alte Shirts zu, sondern kann auch mit neuen Kleidungsstücken genutzt werden. Die meisten Anbieter verkaufen eigens Shirts und Jacken, die bedruckt werden können.

4. Hausmittel rund um verschlissene Shirts

Färben ist nicht gewünscht, Näharbeiten oder Aufdrucke auch nicht? Das T-Shirt soll schlichtweg wieder ordentlich aussehen? Gegen einige Gebrauchsspuren gibt es tatsächlich Hausmittel, die sich als hilfreich erweisen. So können vergilbte oder ergraute weiße Shirts beispielsweise mit Backpulver im frischen Weiß erstrahlen. Das Shirt sollte hierzu in heißes Wasser gelegt werden, welches mit viel Backpulver versehen wird. Alternativ kann das Pulver auch in die Waschmaschine gegeben werden.

Sollte das T-Shirt hingegen nicht verfärbt oder schmutzig sein, jedoch bereits direkt nach der Wäsche wieder unangenehm riechen, bieten sich andere Hausmittel an. Oftmals riecht Wäsche muffig, weil sie einfach zu kalt gewaschen wurde. Zwar löst sich der meiste Schmutz schon bei niedrigen Temperaturen, die Bakterien bleiben jedoch im Stoff. Nun gibt es drei Möglichkeiten:

  • Essig in die Wäsche geben
  • T-Shirt heiß waschen
  • Shirt mit antibakteriellem Waschmittel waschen

Essig ist im Regelfall die einfachste Variante, die dem Stoff nicht schadet. Eine heiße Wäsche ist allerdings auch keine schlechte Lösung, sofern das Shirt heiße Temperaturen verträgt. Grundsätzlich sollten Waschmaschinen zwischendurch die Kochwäsche durchlaufen, damit die sich in der Trommel befindlichen Bakterien abgetötet werden. Essig unterstützt den Vorgang. Ob die Wäsche mit antibakteriellem Waschmittel sinnvoll ist, sollte hingegen jeder für sich entscheiden.

T-Shirts aufpeppen

Abbildung 2: Warum das alte T-Shirt nicht wieder aufpeppen?

Alte Shirts müssen nicht unbedingt zu Putzlappen werden

In vielen Haushalten werden alte T-Shirts nicht direkt weggeworfen, sondern enden als praktische Putz- und Fensterlappen. Bis dieser Fall eintritt, lässt sich ein Lieblingsstück dennoch einige Male retten und sprichwörtlich wiederbeleben. Gerade störende Rückstände von Deos können mit Stofffarbe übertüncht werden und falls nur ein einziger Fleck auf der Brust oder dem Rücken die Optik des Shirts stört, hat schon mancher Aufdruck geholfen.

Bildquellen:

Abbildung 1: @ Unsplash (CC0-Lizenz)/ pixabay.com

Abbildung 2: @ Alexas_Fotos (CC0-Lizenz)/ pixabay.com

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