Glückskekse selbst nähen und gestalten
So nähst du die kleinen Überraschungen mit Nachricht selbst
Mit der folgenden Anleitung kannst auch du Glückskekse einfach selbst herstellen. Gestalte sie nach deinen Vorlieben und verleihe ihnen das gewisse Etwas. So kommen sie auch bei Freunden als Mitbringsel besonders gut an.
Das Material für die Glückskekse
Die Glückskekse dürfen alle verschiedenen Farben besitzen. Daher eignen sich vor allem Stoffreste, die aus einem Material bestehen, das nicht so leicht ausfranst und stabiler ist.
Besonders geeignet sind:
- Filz
- Korkstoff
Sofern du keinen stabilen Stoff zur Verfügung hast, kannst du nach dem Zuschnitt zur alternativen Nähanleitung übergehen und selbstverständlich auch einfache Baumwolle und ähnliche Stoffe verwenden.
Ferner benötigst du:
- Schablone (rund) oder einen Zirkel (8 bis 10 Zentimeter Durchmesser)
- Papier und Stift, oder drucke einige schöne Sprüche aus
- Nähmaschine
- Garn. Achte bei dem Nähgarn darauf, dass es zum Stoff passt. Gerade bei dickeren Stoffen ist die Stärke laut der Redaktion von kreativbibel.de essentiell für die Haltbarkeit.
- Stoffschere
Stoff für die Glückskekse zuschneiden
- Zeichne gemäß der Schablone oder mit dem Zirkel so viele Kreise auf den Stoff, wie du Glückskekse nähen möchtest (doppelte Menge bei dünnem Stoff).
- Anschließend werden die Kreise mit der Schere ausgeschnitten.
- Hierfür kannst du neben der normalen Schere auch eine Zacken- oder Wellenschere verwenden, um mehr Designelemente zu erhalten.
Und so werden die Glückskekse genäht
- Der Kreis wird in der Mitte gefaltet und erhält mittig eine Markierung in der Größe von einem Zentimeter.
- Auf dieser Markierung wird anschließend mit ein paar Stichen genäht und die Naht abgesichert.
- Das Stück Stoff wird abschließend vorsichtig auf links gedreht, wodurch der Keks seine typische Form erhält.
Alternative Nähanleitung für dünnere Stoffe
Sofern du keinen stabilen Stoff zur Verfügung hast, kannst du die folgende Anleitung verwenden. Neben dem Stoff sind die gleichen Materialien erforderlich, die du bereits für die erste Nähanleitung verwendet hast.
- Nachdem die Stoffkreise ausgeschnitten sind, legst du zwei davon exakt rechts auf rechts aufeinander.
- Sie werden anschließend an den Rändern zusammengenäht.
- Wichtig: Hierbei bleibt etwa ein Stück von 3 Zentimetern Länge offen!
- Sofern erforderlich, werden die Stoffkanten ein wenig gestutzt.
- Daraufhin wird das Nähstück gewendet und gebügelt.
- Die Öffnung anschließend mit der Nähmaschine verschließen.
- Für mehr Stabilität empfiehlt es sich, den Rand im Gerad- oder Zickzackstich abzusteppen.
Noch einfach ist es, die zwei Stoffkreise links auf links zu legen und am Rand mit einem Zickzack- oder Overlockstich zusammenzunähen. Eventuell zuvor noch Vlieseline für mehr Stabilität aufbügeln.
- Der Kreis wird nun in der Mitte gefaltet.
- Die nächsten Schritte stimmen mit Möglichkeit 1 überein.
Spruchzettel schreiben
Nun ist es noch erforderlich, die für die Glückskekse typischen Zettel zu schreiben. Hierbei kannst du dir zahllose Möglichkeiten einfallen lassen. Wenn du bereits weißt, an wen du die Glückskekse verschenken möchtest, kannst du auch gezielte Sprüche zum Mut machen oder Aufmuntern verwenden.
Hierzu gehst du wie folgt vor:
- Papier in kleine Streifen schneiden
- Spruch auf den Streifen schreiben
- Zettel ganz in den Glückskeks schieben oder vorher wahlweise falten
Deine genähten Glückskekse sind nun fertig!
Weitere Gestaltungsmöglichkeiten für die Glückskekse
- Selbstverständlich hängt es bereits von dem Muster des Stoffs ab, wie die Glückskekse später aussehen. Sofern du den kleinen Überraschungen das besondere Etwas verleihen möchtest und etwas bewandert bei dem Gebrauch einer Nähmaschine bist, kannst du jedoch noch weitere Möglichkeiten nutzen. Mit dazu gehören beispielsweise: Den Rand kannst du versäubern, nachdem du die Kreise ausgeschnitten hast. Dank eines bunten Nähgarns lassen sich so bestimmte Effekte erzielen. Durch das versäubern kommen auch andere Stoffe in Frage.
- Stickelemente sind zwar mit der regulären Nähmaschine eine Kleinstarbeit, sie hinterlassen jedoch ordentlich Eindruck. Auch diese Arbeiten sind vor der Naht in der Mitte sinnvoll.
- Als Randverzierung kommen Elemente wie Spitze oder Schrägband in Frage. Selbstverständlich sind derlei Möglichkeiten fast überdimensioniert, du zeigst aber hiermit wiederum dein Können als Näher oder Näherin.