Fünf einfache Upcycling-Ideen für die alten Jeans
Upcycling ist eine wunderbare Methode, um Müllberge zu vermeiden und den Lieblingsjeans neues Leben einzuhauchen. Denn auch wenn diese ausgedient hat, kann sie trotzdem noch alle Blicke auf sich ziehen! Zwar nicht mehr als Hose, aber als coole Agenda oder ausgefallener Teppich. Hier gibt es fünf einfallsreiche Ideen für die ausgedienten Jeans, die zeigen, wie einfach Upcycling-Nähen sein kann!
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Für Nähanfänger – Blumen-Übertopf
Eigentlich handelt es sich um ein Stoffkörbchen, auch Utensilo genannt, allerdings ohne Innenfutter. Das können selbst blutige Nähanfänger herstellen! Für alle, die gerne Nähen lernen möchten, um noch mehr DIY-Ideen umzusetzen, gibt es übrigens spezielle Nähmaschinen für Anfänger. Diese und andere finden sich beispielsweise auf der Website Nähmaschine.org.
1. Aus dem untersten Teil des Hosenbeins ein Jeansstück in der gewünschten Höhe abschneiden.
2. Auf der Schnittseite zunähen.
3. Die Seiten zusammenklappen, die am Boden entstehenden Ecken hochklappen, abnähen und wegschneiden. Schon ist der Blumenübertopf fertig! Nach Lust und Laune mit Hosentaschen, Bändern, Quasten, bunten Nähten oder Textilfarbe verzieren.
Für Organisierte – Agendahülle
Trotz fortschreitender Digitalisierung benutzen viele noch eine Agenda, um ihr Leben zu planen. Aus dem robusten Jeansstoff entsteht eine wunderbare Schutzhülle, dank der diese auch im Dezember noch wie neu aussieht. Diese Upcycling-Idee eignet sich ebenfalls für alle, die erst wenig Erfahrung mit Nähmaschinen haben.
1. Agenda aufschlagen und Höhe sowie Breite ausmessen.
2. Zur Höhe drei Zentimeter addieren, zur Breite zwölf. Aus der Jeanshose nun ein Stück in der ausgemessenen Größe zuschneiden.
3. Den Rand mit einer Zickzacknaht versäubern.
4. Alle Kanten etwa einen Zentimeter breit umnähen.
5. Für die Einstecklaschen auf der linken und rechten Seite noch einmal jeweils sechs Zentimeter umschlagen und entlang der oberen und unteren Kante annähen.
6. Vorne eine Hosentasche aufnähen, um beispielsweise Stifte aufzubewahren.
Für Dauersurfer – Tablet- oder Handytasche
Der feste Jeansstoff ist ideal, um Tablet und Smartphone vor Staub und Kratzern zu schützen. Wer eine Tablet-Tasche nähen möchte, greift am besten zu Männerjeans, weil ihre breiten Beine oft bereits die richtige Größe haben. Diese Jeans-Upcycling-Idee ist kinderleicht und eignet sich daher ebenfalls für Nähanfänger.
1. Den unteren Teil des Hosenbeins passend zurechtschneiden. Falls das Hosenbein nicht die passende Größe hat, am besten eine Nähvorlage verwenden.
2. Auf der Schnittseite zunähen.
Und schon ist das Täschchen fertig! In einer aufgenähten Hosentasche findet ein Ladekabel Platz. Wer mag, näht zudem einen Klettverschluss oder Knöpfe daran, um sie sicher verschließen zu können.
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Für Rockstars – Jeansrock
Egal ob ein sexy Minirock oder in eleganter Maxi-Länge, der Jeansrock kommt nie aus der Mode. Außerdem ist er ideal für das Jeans-Upcycling, da er wirklich einfach zu nähen ist. Zunächst gilt es zu entscheiden, wie lang der Rock werden soll. Denn für jede Figur gibt es den passenden Schnitt, der ihr besonders schmeichelt.
1. Ungefähr drei Zentimeter für den Saum dazurechnen und die Hosenbeine entsprechend abschneiden. Die Reste nicht wegwerfen, denn daraus lässt sich beispielsweise der Blumenübertopf oder die Handytasche nähen. Eine Nähmaschine kaufen trägt tatsächlich ein bisschen zu Zero-Waste und Umweltschutz bei!
2. Nun die Innenbein-Nähte auftrennen. Auf der Rückseite etwa bis zur Po-Mitte, vorne bis zum Reißverschluss.
3. Den Stoff so übereinanderlegen, dass er glatt liegt. Feststecken und zusammennähen.
4. Am Schluss noch die Schnittkante, wo vorher die Hosenbeine waren, umnähen. Beispielsweise mit einem Zickzack-Stich, damit der Jeansrock modisch ausfranst. Fertig ist das neue Lieblingsstück!
Für Leisetreter – Ein geflochtener Jeansteppich
Ein selbst gemachter Teppich verleiht dem Zuhause einen besonders persönlichen Stil. Diese Upcycling-Idee lässt sich auch ohne Nähmaschine umsetzen.
1. Die Jeans in viele lange Streifen schneiden.
2. Drei davon an ihrem Ende zusammennähen.
3. Aus den zusammengenähten Jeansstreifen nun einen Zopf flechten.
4. An die Enden jeweils einen weiteren Streifen annähen und weiterflechten. Dieses Vorgehen so lange wiederholen, bis der Strang lang genug ist für die gewünschte Teppichgröße.
5. Als Nächstes die Enden zusammennähen.
6. Den entstandenen Zopf vorsichtig zu einem runden Teppich zusammenrollen.
7. Zuletzt die Zopfseiten von Hand so vernähen, dass sie fest verbunden sind und sich nicht mehr voneinander lösen.